Partnerships: Durch Kooperation Veränderung vorantreiben

Wenn wir eine Kreislaufwirtschaft verwirklichen wollen, müssen wir alle unseren Beitrag leisten.

Wenn wir eine Kreislaufwirtschaft verwirklichen wollen, müssen wir alle unseren Beitrag leisten. Lösungen, die die Umwelt lebenswerter machen kommen nie nur aus einer Ecke. Wir müssen zusammenarbeiten. Damit wir unseren Beitrag auch in vollem Umfang leisten können, gehen wir in verschiedenen Branchen Partnerschaften ein, wie auch 2016 geschehen.

Arbeitsgemeinschaften

Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft müssen wir die Art und Weise wie wir Rohstoffe verwenden komplett verändern. Das wirkt sich auf alle Phasen der Produktion und des Konsums aus. Wir alle, Regierungen, Unternehmen, Forschungsorganisationen und Bürger/-innen, tragen bei diesem Übergang in eine Kreislaufwirtschaft Verantwortung. Als wissensbasiertes Unternehmen ist Indaver bei der Entwicklung nachhaltiger Technologie- und Geschäftsmodelle, wie sie die Kreislaufwirtschaft benötigt, gut aufgestellt. Wir arbeiten dabei eng mit Wissenszentren und Forschungsorganisationen zusammen. In Arbeitsgemeinschaften initiieren und implementieren wir innovative Projekte.

ECLUSE: die Vorteile einer Partnerschaft

Ein gutes Beispiel für eine solche Partnerschaft ist das ECLUSE-Projekt im Hafen Waasland (Belgien), das den Nachhaltigkeitspreis des Antwerpener Hafens 2016 gewonnen hat. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Projekts ist die einzigartige Zusammenarbeit zwischen Indaver/SLECO, den wärmeerwerbenden Unternehmen, den landbereitstellenden Unternehmen, der Infrastruktur und Finanzierung und der flämischen Regierung. ECLUSE passt ideal zu unserem Leitbild der Nachhaltigkeit, da sich wirtschaftliche (wettbewerbsfähige Preise, die der Industrie im Antwerpener Hafen zugute kommen), ökologische (weniger CO2-Emissionen) und gesellschaftliche Vorteile ergeben; außerdem wird hier die Energie erzeugt, die die Kreislaufwirtschaft für ihr Wachstum braucht.

Partner in der Abfallbranche

Auch in der Abfallbranche selbst arbeiten wir auf internationaler Ebene zusammen, tauschen Wissen und Erfahrungen im nachhaltigen Abfallmanagement aus und gewinnen Einblicke in die Entwicklungen unserer Branche, sodass wir den Institutionen und Einrichtungen der Europäischen Union die nötigen Informationen bereitstellen können. Wir hoffen so, den Standard der nachhaltigen Abfallwirtschaft noch weiter anheben können. Dies betrifft Partner wie Eurits, die europäische Organisation für die verantwortungsbewusste Verbrennung von Sonderabfällen, ISWA, den internationalen Verband der Abfallwirtschaft, und CEWEP, den europäische Müllverbrenner-Verband.

Wissensaustausch

Wenn wir der Kreislaufwirtschaft eine echte Chance geben wollen, dürfen wir unser Wissen nicht für uns behalten. Deshalb teilen wir unsere Expertise auf einer Reihe von verschiedenen Wegen. Im vergangenen Jahr haben wir beispielsweise Tage der offenen Tür an verschiedenen Standorten organisiert und die Menschen vor Ort eingeladen. Wir haben auf Konferenzen Präsentationen gehalten und waren mit Ständen auf Messen vertreten.

Umweltbeiräte

Auch die Menschen und Unternehmen in der Umgebung unserer Anlagen sehen wir als Partner an. 2016 feierte Indaver das 25-jährige Jubiläum des ersten Nachbarschaftsrats am Standort Antwerpen. Mithilfe der Nachbarschaftsräte halten wir unsere Nachbarn bezüglich unserer Aktivitäten, Projekte und Genehmigungsanträge und -erneuerungen auf dem Laufenden und informieren sie über Vorfälle. Wir lassen uns jedoch auch von den Fragen und Kommentaren unserer Nachbarn inspirieren.

Ein neues Verhalten der Kunden und Bürger/-innen

Wir unterstützen auch soziale Initiativen, in denen Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen Verhaltensänderungen fördern. Wir pflegen mit unseren Kunden einen offenen und konstruktiven Dialog. In durch uns organisierten Workshops erfahren wir mehr zum Kontext des Kunden und können ihm so die Lösung anbieten, die seinen Bedürfnissen am besten entspricht.

Sie möchten mehr über dieses Thema erfahren? Unter diesem Link können Sie den Nachhaltigkeitsbericht 2016 einsehen.

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