Kooperationen die das Bewusstsein verändern

Die Kreislaufwirtschaft benötigt Lösungen, die aus unterschiedlichen Bereichen kommen. Auch im Jahr 2015 hat sich Indaver darum aktiv für ein größeres Bewusst sein bezüglich der Wichtigkeit einer nachhaltigen Abfallwirtschaft eingesetzt.

Sanierungsprojekt

Indaver ist sich der Tatsache bewusst, dass nur durch die Zusammenarbeit mit Behörden, dem be- und verarbeitenden Gewerbe, Entsorgern, Forschungseinrichtungen, Verbrauchern und Bürgern etwas verändert werden kann. So war Indaver auch 2015 an einem der größten Sanierungsprojekte Europas beteiligt. der Sanierung einer Sondermüll-Deponie für gefährliche Abfälle in Bonfol in der Schweiz. Das Projekt wird 2016 abgeschlossen sein.

Versuchsfeld / Testbed

Wir teilen unsere Kompetenzen mit der Wirtschaft, mit politischen Entscheidungsträgern und Bildungseinrichtungen. Wir suchen in unserer eigenen Branche und darüber hinaus nach Partnern und entwickeln gemeinsam im Konsortium innovative Projekte. Außerdem arbeiten wir mit Forschungs- und Kompetenzzentren zusammen. So entwickelte sich beispielsweise unsere Anlage in Antwerpen, in Zusammenarbeit mit der Abteilung für nachhaltige organische Chemie und Technologie der Universität Gent, im Herbst 2015 zu einem Versuchsort für eine neue Technologie für die Verwertung von industrieller Abwärme der Qpinch-Anlage.

Den Finger am Puls der Zeit

Aufgrund unserer Aktivitäten und der unseres neuen Hauptaktionärs Katoen Natie sind wir im Hinblick auf wirtschaftliche Aspekte stets auf dem neuesten Stand. So wird Indaver mit Unterstützung von Katoen Natie zehn neue Anlagen für die Verarbeitung von leicht kontaminiertem Kunststoff entwickeln. Jede Anlage wird eine Kapazität von 100.000 Tonnen haben, die Investitionssumme beträgt jeweils 80 Mio. € und an jedem Standort werden 40 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Knowhow mit Kunden teilen

Damit nachhaltige Lösungen entwickelt werden können, stellt Indaver seinen Kunden und der Gesellschaft ihr Wissen zur Verfügung. So unterstützte Indaver 2015 seine Kunden aus dem Gesundheitswesen mit einer Reihe von Newslettern mit relevanten Informationen zur Handhabung medizinischer Abfälle. Weiterhin präsentierten wir unseren Kunden einen Stufenplan zum sicheren Verpacken und Verladen von Abfall vor dem Hintergrund von strengeren Straßenverkehrskontrollen durch die zuständigen Behörden.

Dialog mit der Welt

Wir in einem kontinuierlichen Dialog und sind offen für Fragen und Anmerkungen von Behörden, Anwohnern, Studenten und besorgten Bürgern. Tage der offenen Tür – wie 2015 in Antwerpen – bieten den Stakeholdern die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Anlässlich der offiziellen Eröffnung des Vergärungsanlage „Bio Power Alphen“ fand im April ein kleines Symposium über die Verwertung von Gemüse-, Obst- und Gartenabfällen aus Hochhäusern statt.

Nachhaltigkeitsbericht

Der Nachhaltigkeitsbericht für 2015 kann auf der Unternehmens-Website von Indaver als PDF-Datei eingesehen werden. Diese PDF-Datei ist interaktiv, d. h. die Leser können durch Klicken im Dokument navigieren und gelangen zu externen Links oder auf die regionalen Websites von Indaver.